April
W
enn es das Ei nicht schon geben würde, müßte man es erfinden. Es versorgt uns
mit vielen Nährstoffen die unser Körper täglich braucht und aus einem Ei kön-
nen allerhand Köstlichkeiten gezaubert werden. Es ist gut haltbar und leicht zu trans-
portieren.
Ob ein Ei weiß oder braun ist hat nichts mit der Farbe vom Gefieder
zu tun, sondern hängt von genetischen Faktoren ab.
Die Farbe des Dotters kann vom Futter beeinflusst werden. Wird dem
Futter Paprikaextrakt hinzugefügt wird der Dotter rötlich, von Tagetes-
samen bekommt er eine orangene Färbung und mit Mais wird er gelb.
Gekochte und abgeschreckte frische Eier lassen sich schlecht schä-
len. Die Schale ist bei älteren Eiern leichter zu entfernen, da sich Luft
zwischen Eischale und Eihaut befindet.
Wenn man Eier beim Kochen am runderen Ende leicht ansticht, kann
die Luft aus der Luftkammer entweichen und das Ei platzt nicht.
Der Verzehr von Eiern hat beim gesunden Menschen keinen Einfluß
auf den Cholesterinspiegel.
Der Fischgeruch bei manchen Eiern ist nicht auf die Verfütterung
von Fischmehl zurückzuführen, sondern auf einen Gendefekt.
Da in Eiern schwefelhaltige Eiweiße enthalten sind, sollten gekochte
Eier nicht mit einem Silberlöffel gegessen werden. Der Schwefelwas-
serstoff verbindet sich mit dem Silber vom Löffel zu Silbersulfid und
das Ei schmeckt nach Metall.
Mythen rund ums Ei
Ob weiß oder braun -
Ein Huhn
kann bis zu 300 Eier im Jahr legen.
Bild: Nicole Lenzenweger