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Dezember

L

ehre mit Matura. Nirgendwo wird dieser Slogan so perfekt in die Praxis umge-

setzt wie imWerkschulheim Felbertal in Ebenau. Ein Musterbeispiel dafür ist

Magdalena Schmitzberger aus Mondsee, die kürzlich die Tischler-Gesellenprüfung

mit „sehr gut“ absolviert hat.

Mit Sicherheit wird sich

Magdalena ein Leben lang an

ihre Gesellenprüfung erinnern.

Zumindest immer dann, wenn

sie sich schminken wird. Denn

den Schminktisch, den sie als

Gesellenstück gebaut hat, hat

sie für den Eigengebrauch ge-

fertigt.

Eigentlich ist der Tisch mehr

als ein Gesellenstück. Er ist ein

Meisterstück, in dem sich in

jedem Detail die hohe Schule

des Tischlerhandwerks wider-

spiegelt. Der Schminktisch ist

nicht nur optisch ein richtiger

„Hingucker“ geworden. Er ist

auch praktisch und ganz auf

ihr Bedürfnisse angepasst.

„Das Besondere an meinem

Schminktisch sind die Run-

dungen aus lebendigem Sa-

tin-Nuss-Massivholz, die das

Erscheinungsbild verfeinern“,

erklärt Magdalena stolz. Die

Schublade bietet jede Menge

Platz für Schminkutensilien,

die vor dem großen, aufklapp-

baren Spiegel verwendet wer-

den können. Das Innenleben

besteht aus zwei Trennwän-

den und einer hochwer-

tigen Lederplatte, die

jederzeit ausgetauscht

werden kann.

Bevor

Magdale-

na

Schmitzberger

den

Schminktisch aber tatsächlich

nach Hause mitnehmen kann,

muss sie sich

noch

bis

zum Schul-

schluss

Mitte

nächsten

Jahres ge-

dulden. Denn

so lange bleibt

das Schmuck-

stück in der

Schule

aus-

gestellt und

soll

allen

Betrachtern

zeigen, wie

perfekt die

Ausbildung

im Werk-

schulheim

Felbertal ist, die Magdalena

Schmitzberger nach ihrer Ge-

sellenprüfung auch mit der

Matura im kommenden Jahr

abschließen wird.

Magdalena Schmitzberger

mit ihrem Schminktisch,

der ein wahres Meister-

werk geworden ist.

Bild: Plenos

Meisterstück

zur Gesellenprüfung

Den

Tischler-

Gesellen-

brief hat

Magdalena

schon in

der Tasche.

Im Sommer

kommt das

Matura-

zeugnis

dazu