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Rund um die Trumer Seen

März 2015

Seite 8

ELIXHAUSEN: Wechsel bei der Nachmittagsbetreuung

Vielen Dank, liebe Martina

BERNDORF: Gebäude saniert und

Auf Anhieb

Drei „e“ für Zukunftsdorf Schleedorf

Das e5-Programm unterstützt Gemeinden dabei, Energie effizien-

ter und umweltverträglicher zu nutzen und den Einsatz von erneu-

erbaren Energieträgern auszubauen. Schleedorf ist auf den besten

Weg dorthin und wurde kürzlich bei der Salzburger Energie-Gala

mit 3 „e“ ausgezeichnet. Herausragende Projekte sind die Bür-

gerbeteiligungs-Photovoltaikanlage, eine aussagekräftige Wind-

messung und die Arbeit des Energiekreises Schleedorf, der eng

vernetzt mit den Bürgern ist. Im Bild von links Matthäus Wimmer,

Maria Wimmer, Fritz Schwab, Angelika Schwab, Bürgermeister

Hermann Scheipl, Dipl.-Ing. Helmut Strasser SIR, Bundesminis-

ter Dipl.-Ing. Andrä Rupprechter und Landesrat Dipl.-Ing. Dr. Jo-

sef Schwaiger.

Bild: Franz Neumayr, LPB

Erwin Schrümpf von der Griechenlandhilfe

bekommt von Max Lam-

pelmaier (rechts) den Schlüssel für den neuen Ford Transit über-

reicht.

Bild: Rule

W

ährend Sie, geneigter Leser, diese Zeilen lesen, ist Erwin Schrümpf schon

wieder in Athen unterwegs. Wahrscheinlich verteilt er gerade in Krankenhäu-

sern und Kinderheimen lebenswichtige medizinische Geräte. Möglich ist diese

derzeitige Hilfsaktion aber nur, weil Schrümpf vor wenigen Tagen im Autohaus

Lampelmaier in Mattsee einen neuen Ford Transit entgegennehmen konnte.

Erwin Schrümpf ist Initiator

der Griechenlandhilfe. Die bringt

seit rund zwei Jahren monatlich

wichtige medizinische Hilfs-

güter aber auch Babynahrung,

Bekleidung für Kleinkinder und

Bettwäsche in die ärmsten Teile

Griechenlands. „Es gibt Spitäler,

in denen fehlen sogar die Gum-

mihandschuhe zum Operieren.

In Athen sind Schulen, da fal-

len die Kinder wegen Unterer-

nährung von den Stühlen und

in Kinderheimen können Babys

nicht einmal gegen die einfachs-

ten Kinderkrankheiten behandelt

werden“. Was Erwin Schrümpf

erzählt, ist für uns schlichtweg

unvorstellbar.

In Griechenlands Spitälern

fehlt es an allem. „Die sind über

jede Spritze, jede Mullbinde und

über jedes Skalpell froh“, sagt

Erwin Schrümpf, der jeden Mo-

nat mit seinen Hilfstransporten

solche Dinge nach Griechen-

land bringt. Woher Schrümpf

die Sachen hat? Von Ärzten und

Krankenhäusern, aber auch von

der Pharmaindustrie selbst. „Ich

kann mich für diese Welle der

Hilfsbereitschaft nur bedanken“,

sagt Schrümpf.

Bedankt hat er sich kürzlich

auch bei Max Lampelmaier.

Der Mattseer Ford-Händler hat

Schrümpf schnell und kosten-

günstig zu einem neuen Ford

Transit verholfen. Dieser Wagen

ersetzt jetzt jenen Transporter,

der am 28. Dezember auf der

Fähre „Norman Atlantic“ ver-

brannt ist. Schrümpf war Pas-

sagier auf dieser Fähre, weil er

gerade auf der Heimreise von

einem Hilfstransport nach Grie-

chenland war.

www.griechenlandhilfe.at

Rupert Lenzenweger

MATTSEE:

Ein neuer Ford-Transit für die Griechenlandhilfe nach dem Fährunglück

Als Dank für Gummihandschuhe

kullern Freudentränen über die Wangen

S

chweren Herzens hat kürzlich Martina Lienecker

von „ihren“ KindernAbschied genommen. „Es war

keine reine Vernunftsentscheidung und hatte nichts mit

meinen Gefühlen zu tun“, sagte Lienecker, als sie sich

von den Kindern, dem Direktor und Bürgermeister

verabschiedete. Zehn Jahre lang war Martina eine äu-

ßerst beliebte Betreuerin der Nachmittagsgruppe, die

jetzt unter der Obhut von Anna Mödlhamer steht. Li-

enecker ist jetzt Volksschullehrerin in ihrer Heimatge-

meinde Mattighofen.