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Das aktuelle Thema

Seite 5

März 2015

derung werden gesucht

reise in den Tod:

über die Straßen”

In diese Fallen müssen sie tappen:

Die Zäune verhindern, dass die

Kröten und Frösche auf die Straße können. Daher wandern die Tiere

den Zäunen entlang und landen schließlich irgendwann in einem Kü-

bel.

Bilder:

www.flachgau.tv

Er hat´s geschafft.

Wohlbehütet in der Hand eines Helfers wird der

Frosch über die Straße getragen.

FrühlingMillionen von Fröschen

und Kröten den Tod finden, nur

weil sie das Pech haben, dass ih-

nen der Mensch auf dem Weg zu

den Laichplätzen mit einer Stra-

ße ein beinahe unüberwindliches

Hindernis gesetzt hat.

Aber nicht alle Menschen

nehmen dieses sinnlose Sterben

der Amphibien mit einem Ach-

selzucken zur Kenntnis. Viele

Naturfreunde haben sich ent-

schlossen, dagegen etwas zu un-

ternehmen und so gibt es immer

mehr Amphibienzäune entlang

der Straßen. So zum Beispiel

auch in Sighartstein, wo Hiltrud

Stockinger und ihre freiwilligen

Helfer seit Jahren dafür sor-

gen, dass Frösche und Kröten

gefahrlos über die Straße kom-

men. Wie das geht? Die Zäune

stellen für die Tiere ein unüber-

windbares Hindernis dar. Also wandern sie den Zäunen entlang

und fallen in Kübeln, die in re-

gelmäßigen Abständen eingegra-

ben sind. Die Tiere sind in den

Kübeln gefangen und werden

von den Menschen über die

Straße zu den Laichplät-

zen getragen.

Bleibt das Wetter so

schön, dann könnte

schon in den kom-

menden Tagen die

Krö t enwande-

rung beginnen.

Auf Hiltrud

S t o c k i n -

ger

und

ihre Hel-

fer kommt

dann viel Arbeit zu, betreuen sie

doch nicht nur den Amphibien-

zaun in Sighartstein, sondern

auch in Kienberg und in Alten-

tann.

Das Material für die Zäune

wird von den Gemeinden zur

Verfügung gestellt. Was aber im-

mer wieder fehlt, sind freiwillige

Helfer. „Umso mehr wir sind,

umso besser funktioniert die

Rettungsaktion“, sagt Hiltrud

Stockinger.

Wann und wo werden Helfer

gebraucht?

Stockinger:

„Mit Beginn der

Dämmerung und am frühen

Morgen bismaximal 9Uhr

sind die Helfer gefragt.

Die Amphibienwande-

rung dauert rund vier

Wochen und in die-

ser Zeit kommt je-

der Helfer etwa

einen Tag pro

Woche zum

Einsatz.“

Wermithel-

fen möch-

te, wendet

sich wohin?

Stockinger:

„Ein Anruf bei mir

genügt. Telefon 0664/5010453.

Man kann sich aber auch bei

Charlotte

Edtmayer-Schei-

be unter der Telefonnummer

0664/9923843 anmel-

den.“

Ein Video über die Krö-

tenwanderung finden sie auch

auf

www.flachgau.tv