Verloren in der Welt der
Laschen, Folien und Ringe
messer gar nichts geht. Wobei
sich die Folien unterscheiden.
Die von den Büchern sind so
dehnbar, dass irgendwann die
Spannweite meiner Arme zu
kurz werden, um sie abzurei-
ßen. Die Folie um die CD hin-
gegen ist so brüchig, dass sie
sich immer nur in kleinen Fut-
zeln entfernen lässt. Und die
kleben an der Plastikhülle, wie
an einem Magneten.
Mittag geht´s weiter. Zur Ca-
banossi kommst nicht ohne
Taschenmesser und bei den
Käsescheiben reißt die Lasche
zum Aufziehen der Folie schon
beim Hinschauen aus. Dosen-
bier oder Cola? Egal, der Ring
zum Aufziehen ist eine weitere
Herausforderung.
Dass die meisten Weine in-
zwischen mit Kronkorken ver-
schlossen sind, ist eine Wohltat.
Mehrere abgerissene Kor-
kenzieher in Küchenladen er-
zählen da von noch ganz an-
dere Zeiten. Dank Kronkor-
ken steht einem gemütlichen
Abend nichts mehr im Wege.
Wie der enden kann, weiß je-
der Mann. Im entscheiden-
den Moment der Griff zum
Kondom und ... richtig: kein
Taschenmesser oder Sche-
re weit und breit. Da helfen
dann nur mehr die Zähne.
Irgendwann schlafe ich dann
doch ein und träume davon,
dass die Erfinder dieser Ein-
schweißfolien, der sonderba-
ren Getränkeverpackungen
und Dosen den ganzen Tag
ihre selbst erfundenen Verpa-
ckungen ohne Werkzeuge auf-
reißen müssen. Endlich ein-
mal eine gerechte Strafe ...
... meint Ihr A. B.
I
ch bin jetzt nicht ein Mensch,
der am Morgen wirklich fit
aus dem Bett hüpft. Eher Mor-
genmuffel. Mag sein, dass es
daran liegt, dass ich mir regel-
mäßig das Katzenfutter über
die Hand schütte, weil dieses
Sackerl nicht so aufgeht, wie
es sollte. Also Händewaschen
und zum Frühstück. Dort lässt
sich das Honigglas immer so
schwer öffnen, dass garantiert
ein paar Tropfen auf den Fin-
gern landen. Wieder Händewa-
schen.
Im Büro macht mir die Milch
zum Kaffee zu schaffen. Meis-
tens gieße ich daneben, weil ir-
gendjemand den Schnabel vom
Milchpackerl eingerissen hat.
Ist die Packerlmilch aus, be-
komme ich die kleinen Doserl
nur schwer auf. Genauso wie
die Biojoghurtbecher. Da reißt
auch die Folie immer so aus,
dass ein Tropferl genau auf der
Hose landet.
Neue Bücher oder CDs sind
grundsätzlich immer so einge-
schweißt, dass ohne Taschen-
Dezember
Leser/innen fragen ihre Abgeord-
nete Michaela Langer-Weninger
aus dem Mondseeland
Frau B.:
Jetzt ist die
eher graue
Winterzeit.
Die Tage werden kürzer und
die Kinder reagieren anders.
Was soll ich tun?
Langer-Weninger:
Es ist
schon klar, dass diese eher
trübe Jahreszeit den Kindern,
aber auch den Erwachsenen
zu schaffen macht. Bieten
Sie Ihren Kindern die Mög-
lichkeit, möglichst viel Zeit
draußen zu verbringen. Ta-
geslicht hilft gegen etwaige
depressive Erscheinungen.
Und nutzen Sie die langen
Abende um Zeit mit Ihren
Kindern zu verbringen, auch
beim Vorlesen eines guten
Buches oder beim gemein-
samen Spielen. So kann auch
die nebelige Jahreszeit sehr
gemütlich werden. -PR-
Vorweihnachtlicher Glanz hat
Hilfbergzauber des Mondseelandteams läutet die
F
ackeln erhellen die Nacht, große Feuer wärmen die Besucher, es riecht nach
Glühwein und Bauernkrapfen und die ersten Krippen sind zu sehen. Klingt kit-
schig. Ist aber so, wenn das Mondseelandteam zum großen Hilfbergzauber lädt und
damit gewissermassen symbolisch die Vorweihnachtszeit imMondseeland einläutet.
Bereits neun Mal gab es den
Adventzauber des Mondsee-
landteams, zum sechsten Mal
auf dem Hilfberg beim Bau-
ernmuseum und heuer zum
ersten mal als „Hilfbergzau-
ber“. „Ein idealer und stim-
mungsvoller Platz. Ich könnte
mir keinen besseren Ort vor-
stellen“, freut sich Hans-Jörg
Simonlehner, unermüdlicher
Motor des Mondseelandteams
und seit Anfang an auch einer
der Hauptorganisatoren dieses
Mondseer
Adventauftaktes.
Der mit einem ganz besonde-
ren Umstand aufwarten kann:
Fast
frühlings-
hafte
Temperatu-
ren störten
die vielen
Besucher
nicht