Vollmond 1-2015

13 / 40

13
2015
- Machen Sie mit?
Das schaffst Du nie!“
war die einhellige
Reaktion bei uns in
der Redaktion, als
Nicole verkündet hat, dass Sie
in der Fastenzeit auf Fleisch
und vor allem auf ihre geliebte
Wurst verzichten wird. „Wenn
doch?“ fragte sie schnippisch
zurück. „Dann trinke ich in
der Fastenzeit keinen Alkohol
und fahre alle Strecken bis
fünf Kilometer mit dem Rad,
anstatt mit dem Auto“, gab ich
selbstbewusst zurück. Moni-
ka goss auch ihr Öl ins Feuer:
„Und ich esse keine Süßigkei-
ten und beim Fernsehen wird
auch sonst nichts genascht“.
Schließlich meldete sich auch
noch Sandra zu Wort. „Ein Le-
ben ohne Weißbrot und Wurst
kann ich mir nicht vorstellen.
Aber in der Fastenzeit will
ich es versuchen.“ Bei der
Redaktionskonferenz schloss
sich dann auch noch Christi-
na spontan unserer Runde an.
„Ich habe mir schon überlegt,
ob ich nicht wieder mehr spor-
teln sollte“. Prompt haben wir
Christina das Versprechen ab-
genommen, in der Fastenzeit
dreimal wöchentlich Sport zu
betreiben. Sie wird walken,
schwimmen und ins Fitness-
Studio gehen. - Und damit war
die Aktion „Wir verzichten“
geboren.
Dass es schwer werden wird,
das wissen wir. Es wird Zeiten
geben, da werden wir die Tage
bis zum Ende der Fastenzeit
zählen und uns vielleicht sogar
die Stunden ausrechnen. Es
wird Momente geben, an denen
ich den Autoschlüssel schon
in der Hand habe, der Gusto
auf Bier fast unerträglich oder
Sandra das frische Weißbrot
rascheln hören wird. Aber wir
sind fest entschlossen, den in-
neren Schweinehund zu besie-
gen. Deshalb haben wir auch
keine Joker. Weil wenn schon
verzichten, dann auch ordent-
lich. Schauen wir einmal, wie
es uns dabei geht. Wir werden
Sie auf dem Laufenden halten.
Weil der innere Schweine-
hund um so leichter besiegt
werden kann, je größer die
Gruppe ist, die gegen ihn an-
kämpft rufen wir die VOLL-
MOND-Leser auf, auch mitzu-
machen.
Wer macht mit?
Schicken Sie uns eine e-mail
oder rufen Sie uns an, um uns
mitzuteilen, worauf sie in der
Fastenzeit verzichten werden.
Was wir von Ihnen erwarten?
Ein bisserl Ehrlichkeit und hin
und wieder ein paar Zeilen
oder ein Foto, wie es Ihnen
beim Verzichten ergeht. Und
weil so viel Disziplin belohnt
werden muss, feiern wir am 12.
April das Ende unserer Aktion
„Wir verzichten“ mit einem
Ripperlessen im Troadkast´n
in Oberhofen.
Die Aktion ist auf
acht Leser begrenzt.
Dabei zählt die Rei-
henfolge der Anmeldung.
Tel.: 06216/7560, e-mail:
Rupert Lenzenweger