Juni
Ferrari-Museum, Zungenbrecher und viele neue Freunde
Nach dem Aufenthalt der italienischen Gastschüler in Mondsee im Februar dieses Jahres besuch-
ten jetzt bei einer Sprachprojektwoche Schüler der UNESCO-NMS Mondsee die Partnerschule in
Carpi in der Region Emilia Romagna. Neben dem täglichen Besuch des Unterrichtes stand auch
viel Kulturelles auf dem Programm: So gab es unter anderem geführte Stadtbesichtigungen in Mo-
dena, Bologna und Carpi, eine Foto-Schnitzeljagd durch Carpi oder einen Besuch des Ferrari Mu-
seums in Maranello. Abgerundet wurde der länderverbindende Schüleraustausch mit einem „Zun-
genbrecherwettbewerb“. Dabei musste jede Gruppe – bestehend aus drei österreichischen und drei
italienischen Schülern, je einen Zungenbrecher in der jeweiligen anderen Sprache vortragen.
Fünfter Rang beim Bundesfinale
Mit einem fünften Rang kamen die Schülerinnen der SMS
Mondsee als Vertreter Oberösterreichs vom Bundesfinale der
Volleyball-Schülerliga heim. An den zwei Turniertagen gab es
für die Mädchen Licht und Schatten. Nachdem am ersten Tag
alles nach Wunsch lief, spekulierten die Mondseerinnen nach
zwei verdienten Siegen schon mit einem Platz unter den ersten
Vier. Nach einer Niederlage gegen Seekirchen und Klagenfurt
am zweiten Tag blieb schließlich nur das Spiel um den fünften
Platz, den die Mondseer Mädchen gegen die Mannschaft aus
Vorarlberg klar gewinnen konnten. Im Bild oben die Mondseer
Mannschaft. Hinten, von links: Sophia Santner, Lena Ebner,
Kapitänin Sophie Humer, Helene Humer, Klara Schwaiger, Be-
treuer Toni Steiner und Lea Tibitanzl. Vorne: Jana Huber, Noa
Wagner, Emily Schmidt und Sarah Kalleitner.
E
s summt und schwirrt
in der Luft. Es gibt
keine Blüte, die nicht von
Bienen angeflogen wird
und in den Bienenstöcken
selbst herrscht ein Ge-
dränge wie in den Straßen
New Yorks zur Rush
Hour. Die Bienen haben
jetzt Hochsaison und vor
allem die Königinnen ha-
ben keinen Augenblick
Pause. Sie müssen sich
um den Nachwuchs küm-
mern. Wir baten eine die-
ser Königinnen zum In-
terview.
Jetzt ist es für einen Laien
gar nicht so einfach, mit einer
Bienenkönigin zu reden. Karl
von Frisch hat zwar Mitte des
vergangenen Jahrhunderts die
Bienensprache entdeckt und
dafür später sogar den No-
belpreis bekommen, aber die
Bienensprache kann trotzdem
kaum jemand. Wir baten daher
Hans Rindberger uns zu über-
setzen. Er betreibt die Bio-Im-
kerei seit 30 Jahren, beschäf-
tigt sich mit den Bienen aber
schon über 50 Jahre, lange Zeit
jedoch mit kleinerem Bestand.
Der kennt sich aus.
Was ist jetzt Ihre wichtigste
Aufgabe?
Bienenkönigin:
„Ich muss für
den Nachwuchs sorgen. Das
heißt in der Praxis, dass ich
momentan täglich 2.000 Eier
lege. Nach 21 Tagen schlüpfen
dann die Arbeiterinnen, die für
die Erhaltung unseres Bienen-
stockes ganz wichtig sind und
das Überleben garantieren.
Damit man sich das jetzt etwas
besser vorstellen kann: Die
2.000 Eier, die ich im Laufe
eines Tages lege, sind doppelt
so schwer, wie ich.“
Wie ist das körperlich zu
schaffen?
Bienenkönigin:
„Ich brauche
vor allem genügend zum Fres-
sen. Anders funktioniert das
nicht. Weil ich aber keine Zeit
habe, um selbst nach Futter zu
suchen, werde ich laufend von
den anderen Bienen gefüttert.
Nur gemeinsam schaffen wir
die viele Arbeit in der Hoch-
saison.“
Wie viele Arbeitsbienen hat
denn ihr Volk?
Bienenkönigin:
„So ganz ge-
nau kann ich das jetzt auch
nicht sagen. Weil im Sommer
sind wir mehr, imWinter weni-
ger. Aber so zwischen 30.000
und 70.000 sind wir immer.
Wir leben in einem Bienen-
stock mit mehreren Waben aus
Wachs. Dort entsteht auch der
Honig. Wenn wir eine Wabe
Schwerarbeit
Bienenk
Sie muss jetzt täglich 2.000 Eier legen und hatte t