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März 2015
Aus der Wirtschaft
Ein neuer Kombi-Terminal in Burghausen
Regio-Invest Geschäftsfüh-
rer Anton Steinberger zeigt sich
zwar hocherfreut über die Inbe-
triebnahme des Terminals, warnt
aber dennoch: „Wir sind noch
lange nicht am Ende unserer
Ausbaupläne, denn Burghausen
ist zwar der drittgrößte Chemie-
standort Deutschlands, hat aber
mit der ungünstigen Infrastruk-
tur einen erheblichen Wettbe-
werbsnachteil.
Bis zu 60 Züge, vier davon bis
zu 650 Meter Länge, durchque-
ren täglich die Stadtgebiete von
Burghausen, Tüssling und Burg-
kirchen.
Die Strecke ist einspurig und
nicht elektrifiziert und schon
jetzt an ihrer Kapazitätsgren-
ze angelangt. Auch die weite-
re Strecke von Mühldorf nach
München ist nur mit Dieselloks
zu befahren. Für Steinberger be-
steht hier dringender Handlungs-
bedarf: „Der Terminal nutzt ja
nicht nur den Burghausener
S
eit wenigen Tagen ist der Kombi-Terminal in Burghausen in Betrieb. Der Terminal für den kombinierten
Verkehr ermöglicht den in der Region ansässigen Betrieben ihre Produkte auf der Schiene zu transpor-
tieren. Damit ist auch eine direkte Anbindung an die großen Häfen, wie Rotterdam und Hamburg möglich.
Der neue Kombi-Terminal
in Burghausen ist seit wenigen Tagen in Betrieb.
Bild: Leininger