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Die Kraft der Kräuter nutzen

Heilmittel aus der Naturapotheke

Kräuterwanderungen in Wiese, Wald, Moor und Garten

Samstag, 14. Juni, Mittwoch 25. Juni, Dienstag 1. Juli

Treffpunkt: Café Obauer, Zell am Moos, 14 Uhr, Dauer ca. zwei Stunden

Preis pro Person: 8 Euro, um Anmeldung wird gebeten, 0664/4341189

marianneobauer@hotmail.com.

Es sind auch individuelle Termine ab fünf Personen möglich.

Die Heilmittel aus der Natur-

apotheke stellte TEH-Prakti-

kerin, zertifizierte Waldpäd-

agogin Marianne Obauer aus

Zell am Moos zusammen.

Weißdorn

Weißdorn unterstützt das Herz in allen Phasen, stärkt die Herz-

kraft und den Herzmuskel und reguliert den Blutdruck. Weißdorn-

Tee wird aus Blättern und Blüten gemacht (1 TL pro Tasse, 15 min

ziehen lassen, 3 Tassen täglich).

Standort: Waldrand, Hecke

Frauenmantel

Frauenmantel wirkt auf den gesamten weiblichen Organismus

ausgleichend und wird mit großem Erfolg in der Frauenheilkunde

eingesetzt (Menstruationsstörungen jeglicher Art, Geburtsheilkunde,

Wechseljahrsbeschwerden). Für Frauen ist es empfehlenswert täglich

Frauenmantel-Tee zu trinken (auch in Teemischungen).

Standort: Wiese, Waldrand

Brennnessel

Brennnessel wirkt harntreibend und entzündungshemmend

und wird für die Durchspültherapie zur Entgiftung verwendet.

Auch bei der unterstützenden Behandlung von rheumatischen Be-

schwerden leistet sie wertvolle Dienste. Die Samen der Brennnessel

steigern die Vitalität.

Standort: nährstoffreiche feuchte Böden

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Johanniskraut

Das „Tüpfel“-Johanniskraut (getupfte Blätter, zweikantiger Stängel,

Rotfärbung beim Zerreiben der Blüte) ist eines der wertvollsten Heilkräuter

der Natur. Innerlich angewendet wirkt es stimmungsaufhellend, hilft bei ner-

vöser Unruhe und macht die Haut lichtempfindlicher. Äußerlich als „Rotöl“

angewendet ist es eine schmerzlindernde, entzündungshemmende Einreibung

die gute Narbenbildung unterstützt und spröde und trockene Haut pflegt.

Rotöl eignet sich auch gut für die Nachsorge von Sonnenbrand.

Standort: Böschungen, Waldrand, trockene und karge Standorte, als Pionier-

pflanze auch auf aufgelassenen Schotterflächen und Bahndämmen

TIPP: Rotöl selbstgemacht

Die Blüten des „Tüpfel“-Johanniskraut abzupfen und in ein Glas geben (ca.

halb voll). Mit gutem (Oliven-) Öl auffüllen und an einen hellen Ort stellen.

Nach 6 Wochen das Öl abfiltern und in dunklen Flaschen lagern.

Bild: Wikipedia