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H

istorisch zum ersten Mal

erwähnt wird die Tierme-

dizin im ägyptische Papyrus

von Kahun von 1900 v. Chr.

und allgemein wird Shalihotra

aus Shravasti im heutigen In-

dien (etwa 2400 v.Chr.) als Be-

gründer einer eigenständigen

Tiermedizin angenommen.

I

m Heiligen Römischen Reich

Deutscher Nation verfügte

Kaiserin Maria Theresias am

24. März 1765, „eine Lehr-

schule zur Heilung der Vieh-

krankheiten“ zu gründen. Da-

mit begann vor 250 Jahren die

Geschichte der Wiener Veteri-

närmedizin. Eine Schule, deren

wissenschaftliche Entwicklung

von Humanmedizin und Mili-

tär geprägt wurde. Tierschutz

war damals noch kein Thema.

Sie war Vorbild für weitere ve-

terinärmedizinische Schulen in

der Habsburgermonarchie und

im restlichen Europa.

D

er Fokus der Wiener Vete-

rinärmedizin lag zunächst

noch auf dem Pferd und der

Tierseuchenbekämpfung. Bis

zur Mitte des 19. Jahrhunderts

eröffneten veterinärmedizini-

sche Lehrstühle in der gesam-

ten Donau-Monarchie: Vieh-

seuchenkunde wurde in Graz,

Innsbruck, Klagenfurt und

Salzburg gelehrt, in Linz be-

fand sich eine Hufbeschlags-

schule.

Z

unächst waren noch Hu-

manmediziner zuständig

für die Erforschung und Be-

handlung von Viehseuchen

und so blieb die institutionelle

Geschichte der Wiener Veteri-

närmedizin bis Mitte des 19.

Jahrhunderts eng mit der Ge-

schichte der medizinisch-chi-

rurgischen Fakultät der Uni-

versität Wien verbunden und

ab 1849 konnten erstmals Zivi-

listen Tiermedizin belegen.

D

ieMilitärschmiedeblieben

aber trotz der medizini-

schen Ausrichtung des Tierarz-

nei-Instituts eine der einfluss-

reichsten Studentengruppen

am Institut. Sie konnten Tier-

medizin studieren, auch wenn

sie oft nicht einmal lesen und

schreiben konnten und muss-

ten. Das bremste nicht nur die

wissenschaftliche Entwicklung

der Wiener Veterinärmedizin

ein, sondern führte immer wie-

der zu teils blutigen Demonst-

rationen. Erst nach dem Ersten

Weltkrieg wurde diese proble-

matische Situation endgültig

gelöst: Durch eine Unterstel-

lung der seit 1896 genannten

„Tierärztlichen Hochschule“

unter das Staatsamt für Unter-

richt, während sie davor dem

Kriegsministerium zugeteilt

war. Erst ab diesem Zeitpunkt

war der Titel „Tierarzt“ ein

akademischer.

G

egen Ende der Monarchie

war übrigens Dr. Viktor

Franz Hess Honorardozent für

Physik, der nachmalige Träger

des Nobelpreises für die Ent-

deckung der kosmischen Ul-

trastrahlung.

D

ie erste weibliche Studen-

tin schloß ihr Studium

1939 ab, zu Kriegsende 45

kam es zur Ausquartierung der

Hochschule nach Salzburg und

Oberösterreich zwecks Rettung

von Inventar und Tieren. 1996

übersiedelte die veterinärme-

dizinische Universität vom 3.

in den 21. Bezirk. Dem immer

stärker werdenden Bedürfnis

nach Tierethik und Tierschutz

wurde 2012 mit der Eröffnung

des Messerli-Instituts der Vete-

rinärmedizinischen Universi-

tät Wien Rechnung getragen.

Veterinärmedizin – Geschichte

mit Anlaufschwierigkeiten

Februar 2015

Seite 21

MATTIGHOFEN

7. Februar

Pensionistenball.

Festsaal, 14 Uhr.

15. Februar

Kinderfasching.

Festsaal, 14

Uhr.

17. Februar

Faschingsumzug.

Stadtplatz, 14.

MATTSEE

27. Jänner

Kasperltheater.

Pfarrheim, 15

Uhr.

28. Jänner

Puppenspiel.

Das Schneemäd-

chen. VliP, 14.30 Uhr.

Blutspendeaktion.

Hauptschule,

16 Uhr.

3. Februar

Kasperltheater.

Pfarrheim, 15

Uhr.

8. Februar

Jahreshauptversammlung

des

Musikvereins. Stiftskirche, 8 Uhr.

14. Februar

Kinderfasching.

Hauptschule, 14

Uhr.

Seglerball.

Schloss, 20 Uhr

MICHAELBEUERN

14. Februar

Maskenball

der Feuerwehr.

Spenglerwirt, 20 Uhr.

MICHAELBEUERN

17. Februar

Weiberroas

der Frauenbewe-

gung. Spenlgerwirt, 13.30 Uhr.

MUNDERFING

31. Jänner

Kinderfasching.

Hauptschule,

13.30 Uhr.

4. Februar

Vollmondwanderung

.

Treff-

punkt Gemeindeamt, 19 Uhr.

14. Februar

Musikermaskenball.

Gasthaus

Graf, 20 Uhr.

16. Februar

Feuerwehrball.

Graf, 20 Uhr.

NEUMARKT

30. Jänner

HAK Ball.

Festsaal, 20 Uhr.

8. Februar

Matinee der Rainermusik.

Ei-

ne Veranstaltung des Lionsclubs

Neumarkt-Straßwalchen. Eintritt

frei, freiwillige Spenden erbeten.

Festsaal, 11 Uhr.

14. Februar

Liedertafelball.

„Latin Night“ im

Festsaal, 20 Uhr.

21. Februar

Jahreshauptversammlung

der

Bürgergarde. Gardekeller, 17 Uhr.

SEEHAM: Faschingstheater ab 6. Februar

„Die Ledigensteuer“ steht heuer als Faschingstheater des See-

bühnen-Ensembles auf dem Spielplan. Premiere ist am 6. Februar

um 20 Uhr in der Volksschule. Wegen permanent leerer Gemein-

dekassen wird eine neue Steuer eingeführt. Alle nicht verheirate-

ten Männer sollen eine „Ledigensteuer“ zahlen. Von der Abgabe

befreit wird nur, wer schriftlich drei Körbe nachweisen kann, oder

ein anerkannter „Depp“ ist. Da beschließen die drei hartgesot-

tenen Weiberfeinde Füchsl, Hintauf und Breitlinger ihre Freiheit

sowie ihren Geldsack mit Zähnen und Klauen zu verteidigen.

Trotz raffiniertester diplomatischer Manöver entkommen aber

nicht alle der ,,verflixten Ledigensteuer“. Was will man dagegen

machen, wenn auch noch der aussichtsloseste Heiratsantrag an-

genommen wird? Weitere Aufführungen gibt es am 7., 11., 12.,

13., und 14. Februar um 19.30 Uhr sowie am 8. Februar um 14

Uhr. Doppelpunkt verlost 2 x 2 Karten für die Vorstellung am 11.

Februar. Wer mitspielen möchte, kann das im Internet unter www.

flachgau24.at im Bereich „Gewinnspiele“ tun. Dort können auch

Karten reserviert werden.